Cake Pops leckerer Kuchen am Stiel oder das absolute Chaos!?

Nachdem nun die ersten Beiträge auf meinem Blog erschienen sind, habe ich auch die erste Rückmeldungen bekommen. Eine Bekannte erzählte mir, dass Sie sich nun auch eine Cake-Pop-Form gekauft und mein Grundrezept schon ausprobiert hat. Als wir dann so im Gespräch waren meinte sie, dass bei Ihr die ersten Cake Pops leider nicht so richtig in die Höhe gegangen sind, sondern eher in die Breite. Ich konnte ihr sofort einen Rat geben und den vermutlichen Fehler ausmachen. Dies brachte mich dann auch auf die Idee diesen Blog-Post zu verfassen.

Ich möchte Euch hier eine Liste von Fehlern oder Missgeschicken an die Hand geben, welche mir im Laufe meiner Experimente zum Thema Cake Pops oder Cake Balls passiert sind.

Also was könnt Ihr alles falsch machen?

1. Der Grundteig:

– Beim Teig müsst Ihr wirklich aufpassen, dass er nicht zu flüssig ist. Zum einen kann er dann zerfließen und die Cake Pops gehen nicht richtig auf und zum anderen werden sie zu luftig, was das Aufspießen erschwert.

– Wenn Ihr einen Teig aus mehreren Teilen macht, müsst Ihr aufpassen, dass alle Teile die gleiche Konsistenz haben. Sollte das nicht der Fall sein, dann passiert das was ich oben beschrieben habe. Bei mir haben sich die ersten Marmor-Cake-Pops (bestehend aus einem hellen und einem dunklen Teig) an der Trennstelle leicht gelöst und ich hatte dann statt einer Kugel zwei Hälften.

– Wenn Ihr in eure Cake Pops oder Cake Balls schokoladiger haben wollt, empfehle ich euch die Schokolade zu Schmelzen und dann in den Teig einzurühren. Ich selbst habe bereits mit Schokoladenraspeln gearbeitet und mir sind die Cake Balls teilweise beim Auslösen aus der Form in 2 Teile zerfallen.

2. Den Teig in die Form einfüllen:

– Am Anfang habe ich den Teig auch mit 2 Teelöffeln in meine Form gegeben. Dabei habe ich oft neben die Ausbuchtungen gekleckert. Dies hat dazu geführt, dass die Cake Pops nach dem Backen miteinander verbunden und nicht einzeln waren. Wenn die Cake Pops abgekühlt sind, kann dieser überschüssige Teig leicht mit einem Messer vorsichtig entfernt werden.

– In die Ausbuchtungen darf wirklich nur soviel Teig hinein gegeben werden, dass sie ausgefüllt sind. Wenn Ihr mehr einfüllt, dann wölbt sich die Silikonform (zumindest passiert das bei meiner immer) nach oben und die Cake Pops sind nicht 16 Stück, sondern 1 Stück. Sie können zwar ganz leicht, wie oben beschrieben, getrennt werden, jedoch sind sie dann nicht mehr so schön rund.

3. Das Aufspießen:

– Die Cake Pops müssen gut gekühlt sein. Den Spieß in die Kuvertüre oder Cake Melt tauchen und eine Kugel damit aufspießen. Am Besten danach im Kühlschrank oder noch besser im Gefrierfach erkalten lassen. Dies ist besonders wichtig bei Cake Pops, die aus Kuchenresten und Frosting bestehen. Macht Ihr das nicht, dann verbindet sich die Kuchenkugel nicht richtig mit dem Spieß und fällt, spätestens nach dem Eintauchen in der Kuvertüre, herunter.

4. Dekoration:

– Die Kuvertüre darf beim Schmelzen nicht zu warm werden, da sie sonst nach dem Abkühlen weiße Schlieren bekommt. Wenn Euch die Kuvertüre zu fest ist, könnt Ihr sie durch Zugabe von etwas Kokosfett flüssiger machen.

– Bei Cake Melts müsst Ihr darauf achten, dass Ihr sie nicht in der Sonne lagert, da sie sonst bereits in der Verpackung schmelzen und Ihr dann keine Drops, sondern nur einen Klumpen habt. Ich habe meine letzen Cake Melts bei einer Außentemperatur von ca. 38 °C gekauft. Zu Hause waren dann einige Drops zu einem Klumpen verschmolzen gewesen.

– Sollten Euch die Cake Melts nach dem Schmelzen noch zu dickflüssig sein, dann könnt Ihr sie entweder mit etwas Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Kokosfett verdünnen.

5. Frittieren:

– Die Krapfen-Cake-Pops können beim Frittieren außen verbrennen und sehr dunkel werden, aber innen noch roh sein. Daher ist es ganz wichtig, dass das Öl zum Frittieren nicht zu heiß ist.

Ich denke Ihr habt jetzt einen guten Überblick, was alles schief laufen kann. Die Liste werde ich immer erweitern, falls mir wieder etwas dazu einfällt oder ein Unglück beim Backen/Dekorieren passiert.

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