Türchen 22 – Diana und Jan M. von eattastic
Ach wie ist das schön, wenn die lieben Bloggerkollegen sich selbst vorstellen. Auch heute präsentiere ich euch die Worte derjenigen, welche sich hinter dem heutigen Türchen verstecken:
Eattastic, das sind Diana und Jan. Bei uns lest ihr, was wir in der Küche alles so zaubern. Ob kochen oder backen, fettig, fettarm oder low carb, vegetarisch oder mit Fleisch, wir geben Allem eine Chance. Wir bemühen uns, möglichst abwechslungsreich zu Kochen und euch an unseren tollsten Rezepten teilhaben zu lassen. Aber auch an lustigen Anekdoten soll es nicht mangeln. Denn wir erzählen euch auch, was wir so versauen. Beim täglichen Kochen geht natürlich auch mal was daneben und das wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten!
Wir zwei kennen uns seit unserem gemeinsamen Online-Journalismus Studium. Seitdem wir ein Paar geworden sind, leben wir unser Hobby Kochen auch gemeinsam aus. Am schönsten ist es dabei natürlich, immer wieder Neues auszuprobieren – und wenn am Ende sogar alles gut schmeckt, ist das die Krönung. Aber auch der Kontakt mit euch ist uns wichtig. Über Twitter, Instagram und Facebook versuchen wir, uns mit euch auszutauschen und uns inspirieren zu lassen. Wir freuen uns immer über neue Anregungen oder Diskussionen unter unseren Beiträgen. Denn was wäre ein Foodblog, ohne Menschen, die Rezepte nachmachen und genauso wie wir Spaß daran haben.
In diesem Sinne: An die Kochtöpfe, fertig, los!
Für den Adventskalender haben euch die beiden etwas lustiges ausgesucht:
Nougat-Elche
In der Weihnachtsbäckerei“ gibt es Nougat-Elche
„Wo ist das Rezept geblieben
von den Plätzchen, die wir lieben?
wer hat das Rezept
verschleppt
Na, dann müssen wir es packen
einfach frei nach Schnauze backen
Schmeißt den Ofen an
ran!
In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei“
Na, wer kennt diesen Song von Rolf Zuckowski noch? Bei uns laufen er und auch alle anderen Weihnachtsklassiker immer, wenn wir Plätzchen backen. Damit ihr aber nicht „frei nach Schnauze“ backen müsst, teilen wir heute unser Rezept für diese superleckeren Nougat-Elche mit euch. Vielleicht wäre das ja etwas, mit dem ihr eure Lieben an Heiligabend verwöhnen möchtet?! Diese niedlichen Plätzchen eignen sich aber zum Beispiel auch als selbstgemachtes Last-Minute-Weihnachtsgeschenk. Also ab in die Geschäfte (jetzt geht’s ja noch) und Zutaten einkaufen. Heute werden kleine Rudolfs gebacken.
Die benötigten Zutaten für 35 Stück sind:
350 g | Nussnougat |
400 g | Mehl |
2 | Eigelb |
2 Prisen | Salz |
200 g | kalte Butter |
100 g | Zucker |
150 g | Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter – ganz nach Geschmack) |
zum Verzieren: weiße, rote und braune Zuckerschrift | |
außerdem: Ausstecher (Elche bieten sich an 😉 ) |
Wir freuen uns sehr, dass wir das Rezept für unsere Nougat-Elche hinter dem 22. Türchen der „Adventskalender-Aktion 2015 – Foodblogs im Plätzchenwahn“ von der lieben Christina verstecken durften. Hoffentlich gefallen euch unsere kleinen Rudolfs auch. In unserer Familie sind sie jedenfalls immer ein Renntier … äh Renner.
- Bevor ihr alle Zutaten zusammensucht, packt am besten erst einmal 200 Gramm des Nussnougats ins Gefrierfach. Die sollten da ungefähr zehn Minuten verweilen.
- Denn als Nächstes dürft ihr diese 200 Gramm fein reiben und das funktioniert einfach 1000 Mal besser, wenn das Nougat kalt ist und nicht in euren Händen zerläuft.
- Die Nougat-Späne vermischt ihr mit dem Mehl.
- Jetzt gesellen sich Eigelb, Salz, Zucker und Butter dazu. Da die Butter ja kalt ist, wird eure Küchenmaschine es euch danken, wenn ihr sie ein wenig zerkleinert und nicht als Block in die Rührschüssel werft.
- Wenn ihr das artig gemacht habt, sollte aus euren Zutaten nach dem Kneten ein geschmeidiger, leicht bräunlicher Plätzchenteig geworden sein. Wir helfen am Ende immer noch ein bisschen mit den Händen nach, damit es ein wirklich glatter Teig wird.
- Dieser darf nun auch sogleich eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen.
- Wenn ihr euren Teig wieder zurück in die Wärme eurer Weihnachtsbäckerei holt, solltet ihr direkt damit starten den Ofen vorzuheizen – und zwar auf 180 °C Umluft.
- Danach muss der Teig ausgerollt werden. Das klappt am besten auf einer bemehlten Arbeitsfläche und mit einem ebenfalls bemehlten Nudelholz. Der Teig sollte nicht allzu dick sein.
- Bedenkt: Eure Nougat-Elche sind später gefüllt und sollen nach dem Zusammenklappen ja nicht gleich Tortenformat haben 😀 .
- Nach dem Ausrollen geht es – wie sollte es anders sein – an das Ausstechen. Dieses Mal haben wir uns für das Elchkopf-Motiv entschieden. Wir haben aber zum Beispiel auch einen Ausstecher in der Form eines ganzen Elches. Nehmt einfach, was euch gefällt. Ihr könnt natürlich auch verschiedene Formen mischen – ganz wie ihr mögt.
- Eure ausgestochenen Elche sollten nun auf einem mit Backpapier belegten Backblech Platz nehmen und es sich etwa sieben Minuten im mollig warmen Ofen bequem machen.
Achtung: Da wir hier Doppelkekse backen, braucht ihr immer eine Ober- und eine Unterseite. Das bedeutet ihr müsst eine gerade Anzahl an Plätzchen backen. Und auch wenn ihr unterschiedliche Motive wählt, müsst ihr darauf achten, dass ihr von jeweils jedem Motiv immer eine gerade Anzahl an Plätzchen ausstecht. Sonst könnt ihr sie später nicht zusammenklappen. Und das heißt, dass ihr die übrigen Plätzchen einfach so aufessen müsstet … schlimme Sache ^^
- Während die Plätzchen auskühlen, könnt ihr schon einmal die Füllung vorbereiten. Die könnte einfacher nicht sein. Denn es ist – Trommelwirbel bitte – Nougat. Ihr schmelzt euer restliches Nougat einfach im Wasserbad und fertig ist eure Elch-Füllung.
- Wenn eure Kekse wirklich abgekühlt sind, wird genau die Hälfte mit dem geschmolzenen Nougat bestrichen und mit einem weiteren Keks bedeckt. So habt ihr schon einmal euren Doppelkeks. Das ganze darf nun ein bisschen antrocknen.
- In der Zwischenzeit könnt ihr schon einmal die Kuvertüre schmelzen – ebenfalls im Wasserbad. Die braucht ihr, um eure Doppelkekse wirklich für immer aneinander zu binden und den Elchen, ein Geweih zu verpassen. Tunkt die Plätzchen einfach mit dem Geweih in die Kuvertüre, legt sie wieder aufs Backblech und lasst sie trocknen und hart werden.
- Zum Schluss fehlt nur noch die Dekoration. Um eure Nougat-Elche wirklich in kleine Rudolfs zu verwandeln, brauchen sie natürlich alle noch eine rote Nase. Die könnt ihr ganz einfach mit roter Zuckerschrift aufmalen. Damit eure Rudolfs auch den Weg in eure Weihnachtsplätzchendose finden, seid so lieb und malt ihnen mit der weißen und der braunen Zuckerschrift auch noch jeweils ein Paar Augen.
- Fertig sind eure Nougat-Elche mit Namen Rudolf. Also Rudolf 1, Rudolf 2, Rudolf 3 und immer so weiter.
Kleiner Tipp am Rande: Wenn ihr sie in der Plätzchendose stapelt, packt zwischen die Schichten eine Lage Backpapier. Sonst könnten die Rudolfs zusammenkleben oder sogar ihre Nasen verlieren und das wollen wir ja nicht.
In diesem Sinne schon einmal verfrühte Fröhliche Weihnachten und schöne, besinnliche Festtage im Kreise eurer Lieben von Diana & Jan!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und würde mich über eure Erfahrungen in Form eines Kommentars sehr freuen.
Eine Übersicht über alle Türchen und Teilnehmer findet ihr hier.