Adventskalenderaktion 2015 – Türchen 17

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Türchen 17 – Elisa W. von Nachtbacken

 

Die heutige Bloggerin Elisa wird mit den Worten ihres Freundes vorgestellt:

Elisa ist 26 und man nennt sie auch die Nachtbäckerin, denn Nacht und Backen sind für sie zu einem geworden. Während der Mond am Himmel strahlt und in sanfter Finsternis alles schläft, beginnen ihre Lampen die Küche erst zu erhellen und der vorgeheizte Ofen freut sich auf ihre frisch erdachten Teigexperimente. Die lila Schürze umgebunden, kreiert sie für euch von einer würzigen Quiche bis hin zu Himbeer-Haferflocken-Cookies so manche vielfältige Küchenleckerei. Doch so beliebt wie berüchtigt ist sie für ihre liebevoll verzierten Cupcakes, in denen mal Beeriges, mal Schokoladiges schlummert, um – mit einem herrlichen Topping vollendet – eure Gaumen zu verzaubern. Wenn der Morgenhahn kräht, mag sie sich zwar müde in ihre Bettdecke hüllen, doch ihre süßen Köstlichkeiten bleiben und erhellen all jenen den Tag, die davon kosten dürfen.

Als passionierte Fotografin und Kulturjournalistin weiß die Nachtbäckerin genau, was ihr auf ihrem Blog sehen wollt und wen interessiert, was Elisa fernab ihrer Rezepte über kulinarische oder gesellschaftliche Begebenheiten zu erzählen weiß, dem dienen die Nachtgedanken als profunde Nervennahrung.

Am Ofen erfindet sich die Nachtbäckerin bei all dem ständig neu. In einer bunten Mischung aus Eigenkreationen, Onlinefunden, Backbüchern, Zeitschriften oder köstlichen Beispielen aus dem geerbten Rezeptordner ihrer Großmutter lässt sie Innovatives entstehen, das den Geist traditioneller Bäckerkunst nie verrät. An Altbekanntes denken, mit einem genauen Blick für das Detail das Schönste daraus erwählen, sich zu eigen machen und damit – im wahrsten Sinne des Wortes – kostbare Begeisterung schaffen. Das ist die Welt der Nachtbäckerei.

 

Hinter ihrem Türchen heute versteckt sich dieses leckere Rezept:

Honigsüße Lebkuchenmänner

Nr. 17 - Elisa Walker - Honigsüße Lebkuchenmänner

 

Hier noch ein paar liebe Worte, diesmal von Elisa selbst zu ihrem Rezept:

Weihnachtsduft verströmen diese feinen Lebkuchen in der Nachtbäckerei. Die Bezeichnung kommt vom Mittelhochdeutschen „lebekuoche“ und stand 1880 zum ersten Mal im Duden. Den Klassiker auf dem bunten Plätzchenteller gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Warum sollte man ihnen nicht auch einen lebendigen individuellen Charakter verleihen? In der Nachtbäckerei bekommt ihr köstlich-kreative Anregungen. Orientalische Gewürze geben dem Honigkuchen seinen bekannten aromatischen Geschmack und machen das Backen mit ihm besonders spannend. Die Dauerbackware zeichnet sich außerdem durch ihre lange Haltbarkeit aus, sodass auch nach Weihnachten noch genascht werden darf, sofern noch etwas übrig ist!

 

Die benötigten Zutaten für den Teig sind:

2 EL Ingwer
2 El Zimt
1/2 TL Nelken
1/4 TL Kardamom
1/4 TL Muskatnuss
1 Prise Salz
500 g Mehl
1 TL Natron
1 Vanilleschote
125 g Butter
115 g Zucker
115 g Ei Größe M
115 g Honig
115 g Wasser

Die benötigten Zutaten sind:

Zuckerdekor (Perlen, Schleifen, Herzen, Zuckertierfiguren u.a.)
Puderzucker
Eiweiß
1 Prise Salz
Spritztüte mit kleiner runder Tülle
alternativ: Zuckerschrift

  • Zunächst die trockenen Zutaten mischen, also Ingwer, Zimt, Nelken, Kardamom und Muskatnuss mahlen oder reiben und zu Salz, Mehl und Natron geben. Zuletzt noch die Vanilleschote auskratzen und das Mark ebenfalls hinzufügen. Die zimmerwarme Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen, anschließend das Ei, den Honig und das Wasser beimischen. Zuletzt die trockenen Zutaten hinzugeben und nur so lange rühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Der nun fertige Teig sollte nun noch etwa eine Stunde im Kühlschrank entspannen, bevor es an das Eingemachte geht.
  • Nach der Ruhezeit zwei Bleche mit Backpapier vorbereiten und den Ofen auf 170° Umluft vorheizen. Eine Hälfte des Teiges nun aus dem Kühlschrank nehmen und auf der bemehlten Arbeitsfläche einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit einer Lebkuchenmannform ausstechen. Die Armee nun mit etwas Abstand auf dem Blech verteilen und ca. 10 Minuten backen – mit dem restlichen Teig ebenfalls so verfahren. Nach der Backzeit noch ein paar Minuten auf dem Blech abkühlen lassen und zum vollständigen Erkalten auf ein Kuchengitter umbetten.
  • Nun können die Pfefferkuchen mit Guss und Zuckerdekor verziert werden. (Einen besonders weißen Zuckerguss erhält man, wenn er nicht mit Wasser, sondern Eiweiß angerührt wird.) Hierfür kann man Ihnen nicht nur die üblichen Gesichter, sondern auch besondere Kleidung und persönliche Accessoires verpassen. Sie eigenen sich auch ganz wunderbar als Geschenk oder Mitbringsel für Freunde, Familie und Bekannte. Liebt der Beschenkte Katzen oder trägt er stets eine Retrobrille? Vielleicht ist er Anzugträger oder sie hat immer Schmetterlingsspangen im Haar? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken und würde mich über eure Erfahrungen in Form eines Kommentars sehr freuen.

Eine Übersicht über alle Türchen und Teilnehmer findet ihr hier.

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