Eierlikörkuchen

Es gibt immer wieder Tage, wo ich absolut nicht in der Experimentierlaune bin. An solchen Tagen sind dann Klassiker meine Back-Wahl. Den heutigen haben viele von Euch bestimmt schon in der Kindheit genoßen. Ganz genau ein Eierlikörkuchen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich pur nicht so mag, aber in einem Kuchen oder leckeren Tiramisu versteckt ist er einfach nur köstlich.

Eierlikörkuchen

Ihr benötigt für den Eierlikörkuchen die folgenden Zutaten:

5 Eier
250 g Puderzucker
2 Pkt. Vanillezucker
250 mL Öl (am besten ein neutrales Öl, wie z.B. Sonnenblumenöl)
250 mL Eierlikör (etwas mehr für die Dekoration)
125 g Mehl
125 g Speisestärke
1 Pkt. Backpulver
10 g Margarine
2 EL Paniermehl
weiße Kuvertüre
  • Die Form einfetten und mit dem Paniermehl bestäuben. Dies hilft euch, dass ihr den Kuchen später besser aus der Form bekommt. Außerdem gibt das Paniermehl dem Kuchen außen auch noch eine kleine Kruste.
  • Die Eier mit dem Puder- und Vanillezucker schaumig aufschlagen. Das Volumen der Masse sollte sich deutlich erhöht haben. In diesem Fall ist es nicht wichtig, dass ihr den Eischnee getrennt aufschlagt, es funktioniert auch so ganz gut.
  • Während ihr weiterrührt wird zuerst das neutrale Öl und im Anschluss der Eierlikör in die Eimasse eingearbeitet.
  • Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver in einer Schüssel gut miteinander vermischen.
  • Nun rührt ihr vorsichtig die Mehlmischung in die Eimasse unter. Der Teig ist sehr flüssig, also bitte nicht wundern.
  • Den Teig in die Form füllen und den Eierlikörkuchen 60 – 75 min bei 160 °C backen. Am besten macht ihr eine Stäbchenprobe.
  • Nach dem Backen den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Wenn ihr versucht den Eierlikörkuchen sofort aus der Form zu Lösen, dann wird er euch vermutlich einreisen.
  • Nach Bedarf und Lust den Kuchen dann noch mit weißer Kuvertüre und etwas Eierlikör beträufeln.

Um dem Kuchen einen besonderen Touch zu geben, habe ich ihn in einer 8-Eck-Springform gebacken. Viele backen ihn auch in einer Frankfurter Kranz-Form. Das sieht auch besonders hüsch aus.

Als Topping habe ich ein bisschen weiße Kuvertüre geschmolzen und aufgesprengelt. Zusätzlich noch ein bisschen Eierlikör darüber träufeln. Jedoch ist hier Vorsicht geboten, da der Eierlikör sehr flüssig ist und entweder herunterläuft, oder den ganzen Kuchen durchweicht.

Durch das viele Öl im Teig ist der Eierlikörkuchen sehr saftig. Auch nach ein paar Tagen (gut verpackt) schmeckt er, wie am ersten Tag. Daher lässt er sich für eine Feier auch gut ein oder zwei Tage vorher backen. Dann am besten in Alufolie wickeln und das Toping erst am Tag des Verzehrens darüber geben.

Als Variante könnt ihr in den Teig noch ein paar Nüsse oder Schokoladenstückchen einarbeiten.

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