Backmischung gegen selbstgemacht: Himbeermacarons

Dieser Artikel enthält Werbung und meine persönliche Meinung.

Sollte jemand zu mir sagen sie oder er könne nicht backen, dann wundere ich mich sehr darüber. Es ist doch wirklich nicht so schwer einen Kuchen zu backen, oder etwa doch? Wenn ich dann weiter nachfrage, ob die Person denn schon einen Kuchen gebacken hätten, bekomme ich manchmal die Antwort „Ja, aber mit einer Backmischung“ oder „Ja, das ist aber schief gegangen“.

Nun stelle ich mir die Frage „Ist das Backen eines Kuchens mit einer fertigen Backmischung wirklich leichter und vor allem schmeckt der Kuchen dann auch besser?“. Dieser Frage möchte ich gerne auf den Grund gehen und habe ein paar Backmischungen gekauft. Parallel dazu werde ich versuchen meine eigene Variante des Bauwerkes zu kreieren und einen Vergleich zu ziehen.

Heute startet daher meine neue Reihe:

Backmischung gegen selbstgemacht:

Himbeermacarons

links: Backmischung — rechts: selbstgemacht

1. Backmischung

Zutaten:

Backmischung: Zucker, 31 % Mandelgrieß, Maltodextrin, Hühnereiweißpulver, Stärke, natürliches Aroma, Farbstoff: Echtes Karmin

Cremepulver: Zucker, Stärke, färbendes Rote-Beete-Pulver, Geliermittel: Carrageen; natürliches Aroma

Laut Angabe werden für den Himbeermacaronsteig noch folgende Zutaten benötigt:

2 Eiweiß
1 Pck. Backmischung Teig
  • Für den Teig zunächst die Eier trennen und das Eiweiß auf höchster Stufe aufschlagen.
  • Die Backmischung zugeben und alles vorsichtig miteinander vermischen.
  • Beobachtung: Das Pulver der Backmischung sieht zunächst ziemlich hell aus und erst nach dem Mischen mit dem Eiweiß entsteht eine rosane Farbe. Der Teig an sich ist auch ziemlich flüssig.
  • Den Teig nun auf einem Backpapier klecksweise verteilen oder, wie in meinem Fall, auf einer Macaron-Silikonmatte.
  • Den aufgespritzten Teig nun 30 min. ruhen lassen und anschließend im vorgeheizten Backofen bei 150 °C 15 min. backen.
  • Danach das Blech herausnehmen und dort auskühlen lassen.

Für die Himbeercreme werden die folgenden Zutaten benötigt:

100 mL Milch
1 Pck. Cremepulver
  • Während der Teig ruht, kann die Cremefüllung vorbereitet werden.
  • Dazu wird die Milch erhitzt und das Cremepulver eingerührt.
  • Das Cremepulver soll sich vollständig gelöst haben und das Ganze muss nochmals aufgekocht werden.
  • Danach die fertige Creme vom Herd nehmen und innerhalb der nächsten 30 min. immer wieder umrühren.

Im letzten Schritt müssen immer zwei Himbeermacaronhälften mit der Creme verbunden werden.

2. Selbstgemachte Macarons

Für mein Grundrezept der Macarons benötigt ihr folgendes:

37 g gemahlene Mandeln
67 g Puderzucker
30 g Eiweiß (entspricht einem M-Ei)
1 Prise Salz
10 g Zucker
Lebensmittelfarbe rot
Füllung, z. B. Marmelade oder Ganache
  • Die gemahlenen Mandeln abwiegen und mit dem Puderzucker vermischen. Das Gemisch durchsieben und größere Stückchen entfernen.
  • Das Eiweiß steif schlagen.
  • Sobald das Eiweiß seine Farbe verändert, das Salz hinzugeben. Nach einiger Zeit des Rührens auch noch den Zucker zugeben.
  • Wenn der Eischnee schön fest, die gewünschte Lebensmittelfarbe in der gewünschten Menge einrühren.
  • Die Hälfte des Mandel-Puderzuckergemisches nochmals sieben und in einer fließenden Bewegung, mit Hilfe eines Teigschabers, unter den Eischnee heben.
  • Danach noch das restliche Mandel-Puderzuckergemische in den Teig sieben und ebenfalls vorsichtig unterheben.
  • Den Teig in einen Spritzbeutel füllen, auf ein Backpapier spritzen und die kleinen „Nuppsis“ durch Klopfen von der Unterseite auf das Backblech entfernen.
  • Die Macarons nun 30 min ruhen lassen.
  • Den Ofen auf 160 °C Unterhitze vorheizen.

Das Rezept für meine Himbeerganache findet ihr hier, sowie auch andere fruchtige Varianten.

Im direkten Vergleich der beiden Füllungen könnt ihr erkennen, dass die Cremefüllung aus der Backmischunge zwar klarer aussieht, die Himbeerganache jedoch etwas fester ist und die Himbeermacarons damit nicht aufweichen.

Auch hier werden zum Schluss zwei gleichgroße Macaronhälften mit etwa Ganache verbunden.

Fazit:

Backmischung:

Die Herstellung ist ziemlich leicht. Jedoch habe ich schon während der Zubereitung den Eindruck, dass die Himbeermacarons ziemlich künstlich riechen. Der Teig ist ziemlich weich und aufgrund der ziemlich wässrigen und flüssigen Füllung, weichen die Himbeermacarons auch nach ein paar Tagen bereits auf und verlieren ihre Form.

Selbstgemachte Macarons:

Die fertigen selbstgemachten Himbeermacarons machen einen sehr stabilen Eindruck und sind auch nach ein paar Tagen sehr lecker.

Ich persönlich fand die selbstgemachten Himbeermacarons deutlich leckerer und finde, dass die Herstellung nicht viel aufwendiger, als mit einer Backmischung war. Daher ist für mich die selbstgemachte Variante der eindeutige Sieger.

 

 

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